Ich habe keine Angst vor dem Alleinsein.
Viel mehr Angst vor dem Verlassen werden.
Deshalb liebe ich dich und dich.
Natürlich sollte ich mich zu allererst lieben.
Es sind viele.
Du und Du und Ich.
Zu dritt, zu viert, zu fünft.
Es sind mehrere.
Ich habe keine Angst vor dem Mehrsein.
Ein zu viel an Gefühlen beunruhigt mich nicht.
Denn Liebe ist keine Ressource, die irgendwann zur Neige geht; ein Apfel abgebissen bis ins Kerngehäuse.
Sie vermehrt sich viel mehr, potenziert sich.
Deshalb liebe ich dich und dich und mich.
Und es werden noch mehr
Denn Vielsein ist ein Gefühl von Fülle, aus dem Vollen schöpfen, Vielseitigkeit spüren, Variation erleben.
Ich kann so viel mehr lernen.
Von dir und dir und mir.
In Vielem.