Du hast mich verletzt.
Mit deinen süßen Worten meine aufgesprungenen Lippen benetzt.
Ein Geäst verästelter Liebschaften ineinander vernetzt.
Antörnende Leidenschaft deiner intensiven Augen so ruhig, ohne Eile, nicht gehetzt.
Dein heißer Atem auf meiner glühenden Lust, mein Herz im Rhythmus ausgesetzt.
Meine Seele so viel tiefgründiger als die deine, hast du mich stehen lassen, im kalten Regenschauer versetzt.
Streitigkeiten lassen unsere Gemüter sich aufbäumen, wir haben uns in Diskussionen gefetzt,
einander aufgehetzt.
Doch Liebe ist keine Politik und kommen wir zu dem Entschluss der sich trennenden Wege, hat sich das Feuer unsere Zusammenkunft ausgehetzt.
Denn auch ich habe dich verletzt.