Teilweise. Zumindest.

Bleierne Müdigkeit umgibt mich heute.

Fehlende Energie gibt meine Richtung vor.

Geränderte Augenringe überschatten mein gräuliches Gesicht, wie eine dichte Wolkendecke am Horizont.

Der Körper auf Standby, hält nur die wichtigsten Körperfunktionen aufrecht.

Belastende Gedankengänge treiben mich an, machen mich umtriebig.

Wobei der Trieb zur Selbsterhaltung ganz vorne ansteht und vom Trieb der Vervielfältigung verdrängt wird.

„Überleben“ heißt die Devise.

Nicht irgendwie aber in jedem Fall.

Der Geist verfällt in Selbstverachtung, kann er doch dem Anspruch der Funktion nicht gerecht werden.

Dafür sind die Gliedmaßen viel zu schwerfällig, die Gedanken in einer Abwärtsspirale abwertend.

Schlaf! Ist die einzige Intention, die sich in den Vordergrund stellt und der Perfektion ihre Selbstverherrlichung nimmt.

Zumindest teilweise.

Und zumindest so lange bis wieder ein anderer Zustand eintrifft.

Teilweise. Zuminest.

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