Wo ist die Energie?
Sie gleicht der Lethargie.
Möchte nicht mehr tot sein,
nicht mehr Schein sein.
Wo ist das Leben?
Nach dem so viele streben.
Nach den Sternen zu greifen.
Sich in Fleiß zu ereifern.
Erscheint mir ohne Sinn und Zweck
will ich doch nicht mehr hier sein
einfach nur weg.
Den Weg zu beschreiten
erscheint mir hinderlich und schwer
wiegt die Last auf den Schultern,
doch seit gestern um so viel mehr.
Sie wurde mir auferlegt
zum Scheitern verurteilt auserwählt.
Eingebrannte Bilder in Fleisch und Blut
sie mir anzusehen erfordert unsagbar viel Kraft und Mut.
Will sie nicht fühlen,
kann sie nicht spüren.
Die Wut – bahnt sich ihren Weg
durch Gestrüpp und Gestein.
Bahnbrechend und explosiv sollte sie sein.
Stattdessen ein unterdrückter Funke,
nicht mal eine Glut.
Ein nichts sagendes Gefühl – diese Wut.
Missgünstig und eigennützig nimmt sie den Raum,
der mir fehlt, in Selbsthass,
ich sehe ihn kaum.
Eine Armlänge sich einmal im Kreis gedreht,
mein Geist den Aspekt der Selbstliebe und Wertschätzung
nicht versteht.
Nicht einmal einen Atemzug, geschweige denn eine Atempause
gönnt sich mein Schutz gebendes Schneckengehäuse.
Immer schneller drehen sich die Gedanken im Kreis,
bis mir ganz schwindelig wird und ich nicht mehr weiß,
wer oder was ich bin.